Frailty Neuer Begriff – altes Problem

Autor: Klaus Hager, Olaf Krause

Was mit dem Begriff "Gebrechlichkeit" gemeint ist, weiß jeder Arzt. Doch oft erzeugen die typischen Symptome der nachlassenden Leistungsfähigkeit mit fortschreitendem Alter auch einen gewissen therapeutischen Nihilismus, weil Gebrechlichkeit als physiologisch und unvermeidbar angesehen wird. Der Begriff "Frailty" ist neutraler und besser definiert und erlaubt eine konstruktivere Herangehensweise.

Jeder Arzt kennt die Zeichen von Gebrechlichkeit ("Frailty"). Die Patienten wirken schwach, langsamer, haben vielleicht abgenommen und sind ohne körperliche Reserven. Es drohen Komplikationen wie Stürze und eine eingeschränkte Lebenserwartung. Für diesen zunächst intuitiv erfassten Begriff wurden in den 1990-er Jahren Diagnosekriterien formuliert, um ihn für Studien objektivierbar zu machen: Das Thema "Frailty" war geboren. Das wissenschaftliche Interesse an diesem Alterssyndrom nahm ab dem Jahr 2000 deutlich zu, wie die Publikationen in Medline mit dem Begriff "Frailty" in Zeitschriftenartikeln zeigen. "Frailty" als Syndrom ist mittlerweile weltweit akzeptiert. Übersichtsarbeiten finden…

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