Neues Therapieverfahren hält die Hautmetastasen in Schach

Autor: Dr. Barbara Kreutzkamp

Neben Melanom-Patienten sprechen auch Patienten mit Kaposi-Sarkom auf die ECT-Behandlung an. Neben Melanom-Patienten sprechen auch Patienten mit Kaposi-Sarkom auf die ECT-Behandlung an. © National Cancer Institute USA

Die Elektrochemotherapie bietet eine gut verträgliche palliative Option für Patienten mit inoperablen Hautmetastasen. Lokal applizierte Stromimpulse erhöhen die intrazelluläre Konzentration eines gleichzeitig applizierten Chemotherapeutikums. Die Ansprechraten liegen um die 80 %.

Hautmetastasen bei fortgeschrittenen Tumorerkrankungen ist oftmals nicht chirurgisch oder chemotherapeutisch beizukommen. In diesen Fällen steht mit der Elektrochemotherapie (ECT) eine sichere, palliative Therapieoption bereit, schreiben Privatdozentin Dr. Eva Valesky und Mitarbeiter von der Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie am Universitätsklinikum Frankfurt.

Bei diesem Therapieverfahren werden zunächst unter Lokal- oder Vollnarkose intratumoral oder systemisch hydrophile Chemotherapeutika wie Bleomycin oder Cisplatin appliziert. Unmittelbar danach werden kurze elektrische Impulse mit hoher Intensität via Platten- oder Nadelelektrode direkt in die Hautmetastase…

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