Vorhofflimmern Neues zum Stellenwert der VKA

Autor: Simone Reidorf

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Das Für und Wider von Vitamin-K-Antagonisten (VKA) vs. nicht-Vitamin-K-abhängige orale Antikoagulanzien (NOAK) wurde im Rahmen der Dresdner Herz-Kreislauf-Tage diskutiert. Aktuelle Daten aus der Versorgungsforschung zeigten dabei Vorteile für die VKA, namentlich für Phenprocoumon.

Eine von PD Dr. Christoph Sucker, Berlin, vorgestellte retrospektive Auswertung umfasst Daten von 37.439 AOK-Versicherten, die in den Jahren 2010 bis 2014 wegen Vorhofflimmern einen VKA (Phenprocoumon) oder ein NOAK (Apixaban, Dabigatran, Rivaroxaban) erhalten hatten [1]. Ermittelt wurde das relative Risiko, bestimmte Ereignisse zu erleiden; dabei wurde ein Propensity-Score-Matching angewendet. In der Studie fanden sich unter NOAK teils deutlich höhere Ereignisraten (hier: Hazard-Ratio, HR; nicht-adjustiert), verglichen mit VKA: Ein ischämischer Schlaganfall trat unter NOAK 1,9-mal so häufig auf; das Gleiche galt für schwere Blutungen. Die HR für Gesamtsterblichkeit war 1,2. Hämorrhagische…

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