Vorhofflimmern Neues zum Stellenwert der VKA
Eine von PD Dr. Christoph Sucker, Berlin, vorgestellte retrospektive Auswertung umfasst Daten von 37.439 AOK-Versicherten, die in den Jahren 2010 bis 2014 wegen Vorhofflimmern einen VKA (Phenprocoumon) oder ein NOAK (Apixaban, Dabigatran, Rivaroxaban) erhalten hatten [1]. Ermittelt wurde das relative Risiko, bestimmte Ereignisse zu erleiden; dabei wurde ein Propensity-Score-Matching angewendet. In der Studie fanden sich unter NOAK teils deutlich höhere Ereignisraten (hier: Hazard-Ratio, HR; nicht-adjustiert), verglichen mit VKA: Ein ischämischer Schlaganfall trat unter NOAK 1,9-mal so häufig auf; das Gleiche galt für schwere Blutungen. Die HR für Gesamtsterblichkeit war 1,2. Hämorrhagische…
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