Nicht heilbar, aber gut zu lindern Neurodermitis beim Kind

Autor: Regina Fölster-Holst

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Neurodermitis (atopische Dermatitis, atopisches Ekzem) ist eine häufige Hauterkrankung, die in jedem Alter auftreten kann und durch einen hartnäckigen Juckreiz und stigmatisierende Hautveränderungen mit einer erheblichen Beeinträchtigung der Lebensqualität für Patienten und deren Familien verbunden ist. Charakteristisch sind schubweise auftretende entzündliche Ekzemläsionen, die altersabhängig unterschiedliche Prädilektionsstellen aufweisen. Im Intervall zeigt sich die Haut trocken, histologisch ist jedoch auch in diesen Phasen eine Entzündungsreaktion festzustellen. Im Folgenden wird die Neurodermitis im Kindesalter fokussiert.

Die akute Phase ist geprägt durch Rötungen (Maximalvariante Erythrodermie), Papeln, Papulovesikel, Ödeme sowie Krusten und Exkoriationen, während die chronische Phase durch Schuppungen, Lichenifikationen und Pigmentverschiebungen (postinflammatorische Hyper- und Hypopigmentierungen) gekennzeichnet ist [1, 2]. Prädilektionsstellen sind altersabhängig. Während Säuglinge und junge Kleinkinder Ekzeme vor allem im Gesicht, dem Capillitium und an den Streckseiten der Extremitäten aufweisen, stellen sich im weiteren Verlauf mehr und mehr die klassischen Beugenekzeme der Extremitäten ein. Auch Lichenifikationen (Abb. 1) als Ausdruck chronischer Entzündungen sind dann häufiger festzustellen. Ekzeme…

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