Neuropharmaka: Vorsicht, Interaktionen!

Autor: Manuela Arand

Gängige Wechselwirkungen sind den meisten Kollegen bekannt. Mit neurologisch-psychiatrischen Pharmaka kennen sie sich oft weniger gut aus.

Sobald das Cytochrom-P450-System – der Abbauweg vieler Arzneistoffe – im Spiel ist, werden pharmakokinetische Wechselwirkungen komplex. Auch genetische Polymorphismen spielen dabei eine Rolle. Sie machen 5 bis 15 % der Kaukasier zu schlechten und 2 bis 3 % zu ultraschnellen Metabolisierern, erklärte Dr. Gabriel Eckermann vom Bezirkskrankenhaus Kaufbeuren.

Beteiligt ist vor allem CYP 2D6, über das u.a. Risperidon (zu 85 %), Venlafaxin (70 %) und der Betablocker Metoprolol (zu 100 %) verstoffwechselt werden. Ultraschnelle Metabolisierer bauen von solchen Substanzen praktisch überhaupt keine Wirkspiegel auf, bei langsamen Metabolisierern entstehen zwei- bis sechsfach überhöhte Spiegel, je…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.