Pharyngitiden Nicht gleich die große Keule schwingen

Fortbildung , Medizin und Markt Autor: Leoni Burggraf

Bei Pharyngitiden ist die Schmerzbehandlung eine wichtige Säule der Therapie. Bei Pharyngitiden ist die Schmerzbehandlung eine wichtige Säule der Therapie. © Goffkein – stock.adobe.com

Klinisch ist es kaum möglich, zwischen viralen, bakteriellen und nicht-infektiös bedingten Pharyngitiden zu unterscheiden. Umso wichtiger: eine umfassende Anamnese. Damit lässt sich der Auslöser meist gut eingrenzen. Bei infektiöser Ursache genügt therapeutisch meist ein Schmerzlöser.

Hinter einer schmerzhaften Rachenentzündung steckt in 50–80 % der Fälle ein Virusinfekt. Häufige Erreger sind Rhino-, Corona- oder Adenoviren sowie das Epstein-Barr-Virus. Bakterien – allen voran Streptokokken – zeichnen lediglich für 20–30 % der Pharyngitiden verantwortlich. Auch Schnarchen, Luftverschmutzung und andere Umweltfaktoren, Kopf-Hals-Tumoren oder bestimmte Medikamente können Halsschmerzen verursachen. „Bei der Suche nach den Ursachen sollten daher immer möglichst viele Befunde erhoben werden“, erklärte Dr. Jürgen­ Palm, Facharzt für HNO-Heilkunde, Gemeinschaftspraxis HNO an der Pegnitz in Röthenbach. 

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