Häufige Niesanfälle Nicht immer ist die Nase schuld

Autor: Fritz Meyer

Wenn Patienten über Niesattacken klagen, sollte man sich anamnestisch und klinisch zunächst auf die Nase und ihre Nebenhöhlen konzentrieren. Wenn Patienten über Niesattacken klagen, sollte man sich anamnestisch und klinisch zunächst auf die Nase und ihre Nebenhöhlen konzentrieren. © Pixel-Shot | stock.adobe.com

Bis zu 85-mal pro Tag niest der Patient, ohne dass er Schnupfen hat. Seine Mutter und Schwester sind ebenfalls betroffen. Welche Ursachen könnten hinter diesem regelmäßigen Niesdrang stecken und welche Therapien sind möglich?

Der Niesreflex gehört zum Leistungskanon der Nase, die nicht ausschließlich "... das Ende des Luftschlauches zur Lunge" [5], sondern Sinnes-, Konditionierungs-, Reinigungs-, Wächter- und Stimmbildungsorgan unseres Körpers ist.

Sie ist sowohl für das olfaktorische Erleben als auch für den Schutz des respiratorischen Systems zuständig. Diese Funktionen teilen sich der N. olfactorius mit Riechrezeptoren in den oberen Nasenmuscheln, am Nasendach und auf beiden Seiten der oberen Nasenscheidewand und der N. maxillaris (2. Trigeminusast), dessen Rezeptoren in die Schleimhaut der Nasenhaupthöhle eingebettet sind und zugleich riechend (trigeminale Reizstoffe) wie überwachend [2, 3] tätig werden.

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