Oberflächliche Venenthrombose Nicht selten nur die Spitze eines Eisberges

Autor: Alexander Kretzschmar

Eine oberflächliche Venenthrombose (OVT) ist nicht selten die Spitze eines Eisberges, hinter dem sich schwer wiegende thrombotische Ereignisse wie eine tiefe Venenthrombose (TVT) verbergen. Daher ist eine sonografische Abklärung hinsichtlich Ausdehnung und begleitender TVT notwendig, berichtete der Angiologe PD Dr. Florian Langer, Hamburg, auf einem Expertengespräch. Ebenso konsequent wie die Diagnose sollte auch eine antithrombotische Therapie durchgeführt werden.

Bei jedem vierten OVT liegt bereits eine TVT vor, etwas seltener eine Lungenarterienthrombose (LAE), so Langer. Ein hohes OVT-Risiko haben Männer, Patienten im Alter von mehr als 60 Jahren sowie immobilisierte Patienten und solche mit Krampfadern. Die Therapie der OVT umfasst neben einer Kompression und einer lokalen Schmerztherapie, meist mit topischen NSAR, eine antithrombotische Therapie zur Verhinderung von Rezidiven und dem Einwachsen in das tiefe Venensystem. Rund 10 % der Betroffenen, die sich mit Beschwerden in der Hausarztpraxis vorstellen, haben bereits eine positive Anamnese einer OVT.

Antithrombose ohne Kontrollaufwand

Als einziges Antithrombotikum zur Therapie der OVT ist der…

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