Arterielle Hypertonie Nichtmedikamentöse Therapie

Autor: Hans-Georg Predel

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Die arterielle Hypertonie hat nach wie vor eine enorm hohe Prävalenz und Inzidenz nicht nur in Deutschland. Berechnungen der WHO zufolge ist sie die häufigste chronische Erkrankung weltweit [1]. Mit ihren teilweise gravierenden Begleit- und Folgeerkrankungen stellt sie eine erhebliche Herausforderung für das Gesundheitswesen dar. Ziel dieses Artikels ist es, die grundlegenden Strategien für ein modernes, leitlinien-basiertes therapeutisches Vorgehen hinsichtlich der nichtmedikamentösen Therapiemaßnahmen in der ärztlichen Praxis darzustellen.

Entsprechend den aktuell gültigen ESC/ESH-Leitlinien [2] ist die nichtmedikamentöse Lebensstiltherapie der arteriellen Hypertonie bei allen Schweregraden des Bluthochdrucks grundsätzlich indiziert und sollte – abhängig von Schweregrad und klinischer Gesamtkonstellation – entweder zunächst allein bzw. in Kombination mit einer medikamentösen antihypertensiven Therapie verordnet werden. Im Idealfall stellen die Lebensstilmaßnahmen eine synergistische Ergänzung der medikamentösen Hochdrucktherapie dar.

Entsprechend den o.g. Leitlinien kann ein gesunder Lebensstil die Entstehung einer hypertensiven Blutdrucklage verhindern oder verzögern und zudem das kardiovaskuläre Gesamtrisiko effektiv…

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