Herz-Kreislauf-Erkrankungen Notfalltherapie von Rhythmusstörungen

Autor: Martin Manninger-Wünscher

© freshidea - stock.adobe.com

Arrhythmien gehören zu den häufigsten Gründen für die Vorstellung in einer Notaufnahme. Der Schnittstelle zwischen niedergelassenem Bereich, Notaufnahmen und Spezialambulanzen kommt bei diesen oft zeitkritischen Erkrankungen eine besondere Wichtigkeit zu. In diesem Artikel soll die Notfalltherapie für Patient:innen mit Arrhythmien behandelt werden, aber auch Langzeittherapieoptionen beleuchtet werden.

Vorhofflimmern ist die häufigste anhaltende Rhythmusstörung bei Erwachsenen und ist mit einem signifikanten Risiko für das Auftreten von Insulten und Herzinsuffizienz vergesellschaftet. Im Jahr 2020 wurden die Leitlinien der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie zur Diagnostik und Therapie bei Vorhofflimmern aktualisiert [1]. Um die Therapie von Vorhofflimmern anschaulich darzustellen, wurde das ABC-Schema eingeführt. Die Abkürzung steht für Antikoagulation, bessere Symptomkontrolle und das Management von Komorbiditäten und kardiovaskulären Risikofaktoren (vgl. Abb. 1).

Erster Schritt in der Therapie von Vorhofflimmern ist die Insultprophylaxe. Im Bereich der Antikoagulation steht…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.