Nur wenige Phytotherapeutika überzeugen in Studien zu rheumatoider Arthritis

Autor: Maria Weiß

Ob „Wilfords Dreiflügelfrucht“ Linderung verschafft, ist nicht eindeutig belegt. Geschluckt birgt die Kletterpflanze ein teratogenes Risiko. Ob „Wilfords Dreiflügelfrucht“ Linderung verschafft, ist nicht eindeutig belegt. Geschluckt birgt die Kletterpflanze ein teratogenes Risiko. © fotolia/eevl

Auch wenn sich die Therapiemöglichkeiten bei rheumatoider Arthritis deutlich verbessert haben, bleibt das Interesse an komplementären Angeboten hoch. Dies gilt vor allem für frei verkäufliche pflanzliche Arzneimittel. Die Datenlage hierzu ist den Betroffenen meist egal.

Mit konventionellen Mitteln gelingt es nicht immer, die Symptome einer rheumatoiden Arthritis (RA) ausreichend zu lindern, sodass die Nachfrage nach zusätzlichen Therapieoptionen groß bleibt. Zahlreiche pflanzliche Mittel sind dafür im Angebot – bei allerdings sehr begrenzter Studienlage. 2011 erschien ein Cochrane-Review mit 22 Studien zur Phytotherapie bei RA, berichten Dorit­ Schröder­ und Professor Dr. Jost Langhorst­ von der Klinik für Naturheilkunde und Integrative Therapie an den Kliniken Essen-Mitte. Danach gibt es eine moderate Evidenz, dass pflanzliche Öle, die Gamma-Linolensäure enthalten, Schmerzen lindern und die Funktionsfähigkeit bei rheumatoider Arthritis verbessern können.…

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