Follikuläres Lymphom Obinutuzumab schlägt Rituximab auch im Langzeitverlauf

EHA 2022 Autor: Josef Gulden

Obinutuzumab zeigt gegenüber Rituximab einige Vorteile bei der Behandlung des follikulären Lymphoms. Obinutuzumab zeigt gegenüber Rituximab einige Vorteile bei der Behandlung des follikulären Lymphoms. © wikimedia/Nephron (CC BY-SA 3.0)

Die finale Analyse der Phase-3-Studie GALLIUM zeigt: Auch nach median rund acht Jahren verlängert die Chemoimmuntherapie mit Obinutuzumab das PFS von Personen mit unbehandeltem follikulärem Lymphom signifikant im Vergleich zu Rituximab. Wie aus einer exploartiven Analyse der GAZELLE-Studie hervorgeht, kann dabei eine Kurzinfusion gerade während der Pandemie von Vorteil sein.

Die Chemoimmuntherapie mit Rituximab hat die Prognose von zuvor unbehandelten Patient:innen mit follikulärem Lymphom signifikant verbessert. Allerdings sind ein Rezidiv oder eine Progression im späteren Verlauf meist vorprogrammiert. Forschende prüften in der Phase-3-Studie GALLIUM, ob der neuere Anti-CD20-Antikörper Obinutuzumab bessere Ergebnisse bringt.

Rund 1.200 Personen mit neu diagnostiziertem, behandlungsbedürftigem follikulärem Lymphom von Grad 1–3a wurden 1:1 auf sechs oder acht Zyklen einer Immunchemotherapie mit Obinutuzumab oder Rituximab randomisiert, erinnerte Dr. William Townsend, University College London Hospitals. Die Chemo konnte dabei aus CHOP*, CVP** oder Bendamustin…

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