Acne inversa Oft zu spät diagnostiziert

Autor: Ingolf Dürr

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Hidradenitis suppurativa (HS) oder Acne inversa ist eine chronisch-entzündliche Systemerkrankung, die mehr als die Haut betrifft. Die korrekte Diagnose erfolgt meist erst nach vielen Jahren, was die Therapie nicht gerade vereinfacht.

Wie Prof. Matthias Augustin, Direktor des Instituts für Versorgungsforschung in der Dermatologie in Hamburg, bei der FOBI ­berichtete, liegt die offizielle Prävalenz der ­Acne inversa hierzulande bei 0,03 %, was etwa 24.000 Patienten entspräche. Augustin geht aber davon aus, dass die tatsächliche Zahl der Betroffenen eher bei 240.000 liegt, da viele Fälle einfach noch nicht erkannt worden seien.

Symptome schränken die Lebensqualität stark ein

Erste Symptome könnten bereits während der Pubertät auftreten, die finale Diagnose erfolge jedoch ­häufig erst bis zu 10 Jahre später. Acne inversa manifestiert sich zunächst in Form von entzündlichen Knoten in Bereichen der Achseln, der Leiste, des…

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