Therapie des Prostatakarzinoms Operation oder Überwachung?

Autor: Lars Budäus, Victor Schüttfort

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Die Anzahl an Patienten, die Fragen zum Prostatakrebs in der allgemeinärztlichen Praxis haben, steigt stetig an. Informationsbedarf besteht nicht nur bei der PSA-basierten Vorsorge, sondern vor allem bei den inzwischen recht differenzierten Therapiemöglichkeiten. Heutzutage stehen außer der Operation und der Standard-Strahlentherapie neue Applikationen der Strahlentherapie, fokale, bildgestützte Therapien und last not least die Aktive Überwachung zur Verfügung.

Durch den demographischen Wandel ist eine weitere Zunahme der jährlichen ca. 70.000 Prostatakarzinomfälle zu erwarten. Gleichzeitig besteht für die frühen, gut differenzierten Formen des Prostatakarzinoms eine nur geringe Morbidität und Mortalität. Daher hat die allgemeinärztliche Einschätzung der bestehenden Komorbiditäten bei Patienten mit niedrigem Risiko und die daraus abgeleitete Überlebenswahrscheinlichkeit innerhalb der nächsten 10 – 15 Jahre einen sehr hohen Einfluss auf die Therapieentscheidungen bei der Prostatakrebsbehandlung.

Durch unterschiedliche Arbeiten zeigte sich, dass bei Niedrig-Risikopatienten die geringe krebsspezifische Mortalität in den Hintergrund tritt und…

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