Schmerztherapie Opioid-induzierte Obstipation

Autor: Helga Brettschneider

Für Schmerzpatienten mit Opioid-induzierter Obstipation (OIC) steht jetzt ein neues Präparat zur Verfügung. Studiendaten zeigten eine schnelle und wirksame Lösung der OIC-Situationen und eine Normalisierung der Stuhlfrequenz, wie Dr. med. Viola Andresen aus Hamburg berichtete.

Schnelle Wirkung

Die Studien KODIAC 4/5 etwa umfassten 1 352 ambulante OIC-Patienten mit Opioid-Therapie, bei denen Laxantien nicht ausreichend wirkten: Pro Woche hatten sie < 3 spontane Darmentleerungen. Mit täglich 25 mg Naloxegol (Moventig®) erzielten 67 % der Patienten innerhalb eines Tages eine spontane Entleerung, unter Plazebo dagegen nur 36 %. Im Median kam es schon 7,6 Stunden nach der ersten Dosis zur Entleerung (Plazebo: 41,6 h; p < 0,001). Therapiebedingte Begleiteffekte betrafen naturgemäß in erster Linie Magen und Darm. Am häufigsten traten Bauchschmerzen und Diarrhoe auf (16 %, 9 %).

Kausale Therapie

Die OIC ist die häufigste und hartnäckigste Nebenwirkung starker Opioide, so PD…

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