Multiples Myelom Option im vierten Anlauf

Medizin und Markt Autor: Leoni Burggraf

Myelomzellen weisen eine ausgeprägte und schnelle Resistenz­entwicklung auf. Myelomzellen weisen eine ausgeprägte und schnelle Resistenz­entwicklung auf. © Rubbina – stock.adobe.com

Das therapeutische Armamentarium beim Multiplen Myelom ist inzwischen breit ge­fächert, zeigte Dr. Knut Wendelin, Klinikum Nürnberg, auf. Daher stelle sich die Frage nach der Therapie­sequenz.

Den aktuellen deutschen Leitlinien zufolge besteht die Erstlinie aus einer Kombinationschemotherapie mit Bortezomib und anschließender Hochdosistherapie mit autologer Stammzelltransplantation. Dieser folgt eine Konsolidierung. Zudem sollten Patient:innen im Rahmen klinischer Studien behandelt werden, was allerdings aufgrund der Einschlusskriterien eine große Herausforderung darstellt. 

Myelomzellen weisen eine ausgeprägte und schnelle Resistenz­entwicklung auf. Da jeder zusätzliche Behandlungsversuch die Zeit bis zum Auftreten des nächsten Rezidivs verkürzt, sollte das weitere Vorgehen wohlüberlegt sein, merkte der Experte an. Er empfiehlt, CD38-Anti­körper spätestens in der Zweitlinie…

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