Chronische Herzinsuffizienz Orale Eisenzufuhr reicht nicht aus

Autor: C.-V. Schwörer

Eisenmangel ist bei Patienten mit chronischer Herzinsuffizienz (CHI) ein eigener Risikofaktor. Trotzdem werden Eisenmangel und Anämie häufig nicht oder nicht ausreichend behandelt. Dabei kann bereits die einmalige i.v.-Gabe von Eisencarboxymaltose zu einer signifikanten Symptomverbesserung führen.

„Wir wissen, dass Patienten mit KHK und CHI in 20 bis 40 % der Fälle gleichzeitig unter einer Anämie leiden“, erklärte Prof. Dr. med. Wolfram Döhner, Berlin. Wie in der FAIR-HF (Ferinject® Assessment in patients with IRon deficiency and chronic Heart Failure)-Studie gezeigt wurde, kann bereits ein Eisenmangel ohne Anämie Symptome wie Dyspnoe, Schwäche, Müdigkeit und mangelnde Belastbarkeit hervorrufen. Da sich die Symptome überlappen und insbesondere bei funktionellem Eisenmangel die Interpretation der Laborwerte erschwert sein kann, werden Eisenmangel und Anämie bei CHI immer noch untertherapiert.

Hohe Dosen nötig

Die meisten Patienten benötigen mindestens 1 000 mg Eisen für eine adäquate…

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