Parkinson per Hautbiopsie frühzeitig erkennen?

Autor: Dr. Andrea Wülker

Jeder zweite Risikopatient hatte einen 
pathologischen Befund. Jeder zweite Risikopatient hatte einen pathologischen Befund. © fotolia/Kateryna_Kon

Schon Jahre bevor erste motorische Symptome auftreten, lässt sich laut deutschen Neurologen eine drohende Parkinson-Erkrankung durch einen Hauttest nachweisen.

Das Protein Alpha-Synuclein ist ein neuropathologisches Kennzeichen von Morbus Parkinson. Der Nachweis dieser Ablagerung im Gehirn gilt schon seit Jahren als dia­gnostischer Goldstandard – allerdings lässt er sich erst post mortem feststellen. Vor Kurzem wurde gezeigt, dass dermale Nervenfasern ebenfalls das phosphorylierte (p) Alpha-Synuclein vermehrt enthalten. Kann der Nachweis in der Haut somit als Biomarker zur Identifizierung von Hochrisikopatienten dienen? Dieser Frage ging das Team um Dr. Kathrin Doppler­ von der Neurologischen Klinik der Universitätsklinik Würzburg nach.

Die Forscher untersuchten Hautbiopsien von 20 Kontrollpersonen, 25 Parkinsonkranken in Frühstadien und 18…

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