HIV-Therapie Patientenperspektive rückt stärker in den Fokus

Autor: Steffen Jakobs

Zunehmend wird die Forderung laut, dass sogenannte Patient Reported Outcomes, kurz PROs, zukünftig vermehrt Einzug in die HIV-Therapie halten sollen. Mit validierten PRO-Fragebögen kann man das Allgemeinbefinden von HIV-Patienten messen und somit auch den Behandlungserfolg.

Prof. Dr. Georg Behrens sieht in PROs die Chance, die HIV-Therapie zu individualisieren und die Patientenbeteiligung zu verbessern, denn: „Die Kommunikation zwischen Arzt und Patient ist nicht so gut, wie viele Ärzte denken, und manchmal so unzureichend, wie einige Patienten befürchten“, sagte der Internist aus Hannover.

Dem pflichtete Dr. Thomas Buhk, hausärztlicher Internist in Hamburg, bei und wies darauf hin, dass im Wartezimmer ausgefüllte PRO-Fragebögen als Gesprächsgrundlage dienen und anregen könnten, gezielt nach dem Alltagserleben der Patienten zu fragen. So kann der Arzt wichtige Informationen über Belastungen des Patienten wie Schmerzen, Schlafstörungen oder Haarausfall erhalten.

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