Tinea capitis bei Kindern Pilzinfektionen in Zeiten von COVID-19

Autor: Hans-Jürgen Tietz

© Tietz

Gerade in Zeiten, in denen Kinder viel Zeit zu Hause verbringen und häufiger enge körperliche Nähe zu Erwachsenen und zu Haustieren suchen, können Pilze gut gedeihen – auch auf der Kopfhaut.

Das Thema "Corona" ist weiterhin in aller Munde. Im Windschatten des Virus breiten sich jedoch auch andere Infektionen stärker aus. Ein Paradebeispiel ist die Zunahme von Mykosen bei Kindern und Jugendlichen durch anthropophile Erreger wie T. rubrum, M. furfur, C. albicans, aber auch zoophile Keime wie T. benhamiae. Die Gründe sind vielfältig. Die größte Gefahr besteht in der häuslichen Isolation mit intensiveren Kontakten der Kinder zu den eigenen Eltern und zu Haustieren. Vater und Mutter, auch Oma und Opa kümmern sich derzeit weniger um die Therapie ihres Fuß- oder Nagelpilzes, was zum Teil sicher der Angst geschuldet ist, sich in Apotheken oder Arztpraxen mit COVID-19 anzustecken.

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