Pityriasis versicolor mit Shampoo vertreiben

Autor: Dr. Dorothea Ranft, Foto: fotolia, JackF

Eine Sportlerin präsentiert ihre mit hypopigmentierten, schuppenden Plaques übersäte Brust. Psoriasis? Vitiligo? Nein, die junge Frau hat eine Pityriasis versicolor.

Im Gegensatz zu vielen anderen Mykosen wird die Pityriasis versicolor nicht durch Ansteckung erworben, sondern weil harmlose Hautbewohner (Malassezia-Spezies) eine pathogene Hyphenform annehmen. Der Pilz gedeiht besonders gut in warmem, feuchtem Milieu – z.B. auf verschwitzter Sportlerhaut oder in tropischen Gefilden, schreiben Kollegen von der Harvard Medical School in Boston.


Differenzialdiagnosen

  • postinflammatorische Hyperpigmentierung (keine Schuppen, nur im vorher entzündeten Areal)

  • Vitiligo (Beginn mit depigmentierten Flecken ohne Schuppen, meist Hand- und Sprunggelenke, Genitalien, Gesicht)

  • Pityriasis rosea (Beginn mit großem erythematösen Plaque)


Typisch für die Pityriasis…

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