Der Arzt im Zwiespalt Plädoyer für ein ambulantes Ethikkomitee

Autor: Karl-Bertram Brantzen

Am Lebensende und bei fehlender Patientenverfügung liegt die Verantwortung für das weitere Vorgehen schwer auf den Schultern des behandelnden Arztes.

Hier wäre Unterstützung durch ein Gremium für ambulante Ethikberatung von großem Wert. Zwar hatte der Deutsche Ärztetag bereits 2008 in Ulm [5] gefordert, dass auch im ambulanten Bereich in Entsprechung zu den Klinischen Ethikkomitees Beratung in ethischen Konfliktsituationen anzubieten sei, die Umsetzung seitens der Ärztekammern geschah aber nur sehr zögerlich. So gibt es auch neun Jahre später in Deutschland noch kein flächendeckendes Angebot. An vielen Stellen entwickeln sich jedoch Modellprojekte, beispielsweise in Altenhilfe- und Pflegeeinrichtungen, Palliativnetzwerken oder Einrichtungen der Behindertenhilfe. Auch einige Ärztekammern verfügen inzwischen über eine ambulante…

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