Die Impfsprechstunde (8) Pneumokokken-Impfung

Autor: Andreas H. Leischker

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Es sind die besonders Schwachen, auf die es Pneumokokken abgesehen haben: Kinder unter 5 Jahren und "alte" Erwachsene. Das "immunologische Alter" beginnt bereits ab dem 50. Lebensjahr. Unabhängig vom Lebensalter sind Patienten mit bestimmten Grunderkrankungen oder die regelmäßig Alkohol konsumieren sowie Raucher besonders gefährdet, an einer Infektion mit Pneumokokken zu erkranken und Komplikationen zu entwickeln.

Neben einer Pneumonie (typisch ist die Lobärpneumonie) können Pneumokokken auch Septikämien und – vor allem bei Kindern – Meningitiden, Sinusitiden und eine Otitis media verursachen. Erfreulicherweise ist die Sterblichkeit von Früh- und Neugeborenen und Kindern mit Pneumokokkenerkrankungen in den letzten Jahrzehnten deutlich zurückgegangen. Über 90 % der Patienten, die an einer Pneumokokkeninfektion versterben, sind über 60 Jahre alt. Die Todesfälle bei Influenza sind häufig durch eine bakterielle Superinfektion mit Pneumokokken bedingt.

Herdeneffekt durch Kinderimpfung

Fast jeder zweite Mensch beherbergt – asymptomatisch – Pneumokokken im Nasen-Rachen-Raum. Diese kann er – auch ohne selbst…

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