Starke Schmerzen Präferenzsubstanz in der Tumorschmerztherapie

Autor: Roland Fath

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In der Therapie starker Schmerzen ist Opioid nicht gleich Opioid. „Morphin ist sicher nicht mehr der Goldstandard, schon gar nicht in der Tumorschmerztherapie“, so Dr. Johannes Horlemann aus Kevelaer.

Gerade bei älteren und multimorbiden Schmerzpatienten gebe es mit Morphin deutliche Probleme mit der Verträglichkeit, sagte der Geriater. Besser geeignet sei unter den Stufe-III-Opioiden Hydromorphon, das in der Praxisleitlinie Tumorschmerz der Dt. Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) aufgrund seiner pharmakologischen Vorteile als Präferenzsubstanz genannt wird. Retardiertes Hydromorphon wirke bei Einmalgabe über 24 Stunden, habe eine geringe Plasmaeiweißbindung und ein geringes Interaktionsrisiko, da es weitgehend unabhängig von Cytochrom P450 verstoffwechselt wird, erinnerte Horlemann. Da Hydromorphon keine therapeutisch aktiven Metabolite bildet, ist es auch bei Niereninsuffizienz…

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