Grippeschutzimpfung Prävention für die Generation 65+
Das Paradox des Impfens im Alter liegt darin, dass die wirksame Bekämpfung von Infekten eine intakte Immunantwort voraussetzt, deren altersbedingtes Nachlassen (Immunseneszenz) der eigentliche Konflikt ist. Die Influenza ist zum einen bei älteren Menschen mit einer hohen Sterblichkeit assoziiert, zum anderen kann sie bei überstandener Infektion anhaltende Einschränkungen nach sich ziehen. Bei Pflegeheimbewohnern beispielsweise führt eine überstandene Grippe gehäuft zu Gewichtsverlust, Zunahme von Dekubitalulzera und Verlust an Selbsthilfefähigkeit [1]. Zudem beeinflussen ein eingeschränkter funktioneller Status, Multimorbidität und Mangelernährung [2] sowie Frailty [3] eine adäquate…
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