Diabetische Retinopathie Prävention und Therapiemöglichkeiten

Autor: H. Mehnert

Prinzipiell werden bei der diabetischen Retinopathie nichtproliferative von proliferativen Formen unterschieden, wobei die proliferativen Erscheinungen insbesondere bei Typ-1-Diabetikern auftreten. Im Übrigen haben Typ-1- und Typ-2-Patienten annähernd dasselbe Risiko, an einer Retinopathie zu erkranken, wobei bei Typ-2-Diabetikern die Makulopathie von entscheidender Bedeutung ist.

Wegen anfänglicher Symptomlosigkeit sind regelmäßige Fundusuntersuchungen erforderlich: Der diabetische Patient sollte sich bei noch fehlendem retinopathischen Befund wenigstens einmal im Jahr beim Ophthalmologen untersuchen lassen. Das Ausmaß der Retinopathie wird entscheidend durch die Diabetesdauer und die Qualität der Stoffwechselführung beeinflusst. Der „Schädling“ Glukose hat den stärksten krankmachenden Effekt (neben Hypertonie und Rauchen), ist aber wie diese beiden anderen Risikofaktoren medikamentös bzw. präventiv gut zu beeinflussen. Die DCCT-Studie bei 1 414 Typ-1-diabetischen Patienten hat eindeutig gezeigt, dass sich im Hinblick auf die Mikroangiopathie (also auch auf die…

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