Prednison verbessert Pneumonie-Outcome

Autor: Dr. Carola Gessner

Kortikoide in der Therapie der Pneumonie? Studien fordern neues Regime.
© fotolia,  Dario Lo Presti Kortikoide in der Therapie der Pneumonie? Studien fordern neues Regime. © fotolia, Dario Lo Presti

Lungenentzündung neben Antibiotika mit Prednisolon zu behandeln senkt die Aufenthaltsdauer und das Auftreten von Nebenwirkungen.

Das theoretische Konzept, das hinter dem antiinflammatorischen Ansatz steckt, überzeugt. Im Verlauf einer Pneumonie kommt es zur exzessiven Freisetzung von Zytokinen – eigentlich eine sinnvolle Reaktion des Körpers, doch wenn sie zu stark und prolongiert verläuft, schadet sie betroffenen Patienten erheblich.

Klinische Daten belegen, dass Personen, die eine ambulant erworbene Pneumonie nicht überlebten, über längere Zeit stark erhöhte Werte inflammatorischer Proteine aufwiesen. Zweifler am Kortisonkonzept äußerten dagegen Bedenken u.a. hinsichtlich bakterieller Komplikationen. Würde die Steroidgabe nicht nosokomialen Infektionen, der Pneumoniepersistenz oder Rückfällen Vorschub leisten?

Ko…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.