Prednison verbessert Pneumonie-Outcome
Das theoretische Konzept, das hinter dem antiinflammatorischen Ansatz steckt, überzeugt. Im Verlauf einer Pneumonie kommt es zur exzessiven Freisetzung von Zytokinen – eigentlich eine sinnvolle Reaktion des Körpers, doch wenn sie zu stark und prolongiert verläuft, schadet sie betroffenen Patienten erheblich.
Klinische Daten belegen, dass Personen, die eine ambulant erworbene Pneumonie nicht überlebten, über längere Zeit stark erhöhte Werte inflammatorischer Proteine aufwiesen. Zweifler am Kortisonkonzept äußerten dagegen Bedenken u.a. hinsichtlich bakterieller Komplikationen. Würde die Steroidgabe nicht nosokomialen Infektionen, der Pneumoniepersistenz oder Rückfällen Vorschub leisten?
Ko…
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