Antikoagulation Prophylaxe bei Nierenfunktionsstörungen

Autor: Roland Fath

Niereninsuffizienz ist eine häufige Komorbidität von Patienten mit Vorhofflimmern (VHF) und korreliert mit einem erhöhten Schlaganfall- und Blutungsrisiko. Eine effiziente Antikoagulation ist deshalb besonders wichtig und im Falle von Rivaroxaban auch besonders sicher.

Vitamin-K-Antagonisten (VKA) seien bei Patienten mit Niereninsuffizienz weniger geeignet, da das therapeutische Fenster noch enger sei und das Blutungsrisiko gegenüber der Effektivität zunehme, sagte Prof. Dr. Johannes Ruef aus Frankfurt am Main. NOAKs (Nicht-Vitamin-K-abhängige orale Antikoagulanzien) wiederum unterschieden sich pharmakologisch bzgl. der Abhängigkeit von der Nierenfunktion. Besonders gute Daten lägen zu Rivaroxaban (Xarelto®) vor, das in der Zulassungsstudie bei VHF-Patienten auch bei gleichzeitiger eingeschränkter Nierenfunktion wirksam und sicher gewesen sei. Eine neue Subgruppen-Analyse der ROCKET-AF-Studie bestätigt dies auch bei Patienten mit nachlassender…

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