Psychische Erkrankungen bei Männern doch nicht so selten?

Autor: MT, Foto: thinkstock

Allgemein bekannt ist, dass Männer fünf bis sechs Jahre füher sterben als Frauen. Dass daran maßgeblich psychische Erkrankungen Schuld sind, ist dagegen weniger bekannt.

Im Rahmen der vom Bayerischen Gesundheitsministerium initiierten Aktionswoche zur Männergesundheit stellt Dr. Nikolaus Melcop, Prasident der Psychotherapeutenkammer Bayern, fest, dass psychische Erkrankungen bei Männern einen wesentlichen Teil des Erkrankungsrisikos ausmachen.


Häufig werden Depressionen als frauentypisches Störungsbild genannt. In der Tat erkranken etwa 15 Prozent der deutschen Frauen an einer depressiven Episode, wohingegen nur 8 Prozent der Männer störungsspezifische Symptome zeigen (1).

Männertypisches Störungsverhalten: Alkohol- und Drogenmissbrauch

Dennoch sind psychische Erkrankungen bei Männern nicht selten. Die Störungsbilder unterscheiden sich in Art und…

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