Beratung von schwangeren Muslimas Ramadanfasten in der Schwangerschaft?

Autor: Fabienne Pradella, Reyn van Ewijk

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In Deutschland fasten etwa 40% der schwangeren Muslimas im Ramadan. Schwangere sind vom Fasten ausgenommen, allerdings wollen viele Gläubige den Ramadan einhalten. Gleichzeitig ist Ramadan in der Schwangerschaft mit Gesundheitsrisiken für das Kind verbunden. Eine Herausforderung für Hausärzt:innen, an der Schnittstelle zwischen Gesundheit und Religion sensibel zu beraten.

Das Fasten während des Ramadans ist eine Säule des islamischen Glaubens. Zwischen Sonnenauf- und Sonnenuntergang wird in dieser Zeit komplett auf Essen und Trinken verzichtet. Die meisten der etwa sechs Millionen Muslim:innen in Deutschland üben den Ramadan aus und sehen dies als wichtigen Ausdruck ihres Glaubens und Zeit der Besinnung an. Bei Gesunden ist das Ramadanfasten mit positiven Auswirkungen auf die Gesundheit verbunden [1, 2]. Vom Fasten ausgenommen sind Kinder, menstruierende und stillende Frauen, Kranke, alte Menschen sowie Reisende.

Schwangere sind gemäß den meisten Interpretationen des Korans von der Fastenpflicht ebenfalls ausgenommen – zumindest, wenn sie um ihre Gesundheit…

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