Rechenschwäche ist behandelbar

Autor: Andrea Wülker

Wenn ein Kind in der vierten Klasse beim Rechnen immer noch die Finger zu Hilfe nimmt, kann das Zeichen einer Rechenschwäche sein. Statt einen Nachhilfelehrer zu engagieren, sollten die Eltern dann kompetentere Hilfe suchen.

Jedes Kind macht Fehler beim Rechnen. Doch wenn sie sich auffällig häufen, das Kind quasi auf allen Gebieten der Rechenkunst versagt und auch durch Üben nicht besser wird, liegt der Verdacht auf eine Rechenschwäche nahe. Schätzungsweise eines von 30 Kindern leidet an Dyskalkulie, wie Mediziner die Rechenschwäche nennen. Es handelt sich dabei um eine „Teilleistungsstörung“, ähnlich der Lese-Rechtschreib-Störung (Legasthenie). Andere intellektuelle Fähigkeiten sind dabei in der Regel völlig normal ausgeprägt, betont Prof. Dr. Franz Petermann von der Kinderambulanz der Universität Bremen. Allerdings hat jedes vierte Kind mit Rechenschwäche auch Probleme beim Lesen und Schreiben.

Zwei mal zwei…

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