COVID-19 Reduktion der Viruslast vor allem in Pflegeeinrichtungen vorteilhaft

Autor: Dr. Judith Lorenz

ARS-CoV-2 ist während seiner Replikation auf die Nukleotide der Wirtszelle angewiesen. ARS-CoV-2 ist während seiner Replikation auf die Nukleotide der Wirtszelle angewiesen. © Konstantin Yuganov – stock.adobe.com

Die Einnahme von Molnupiravir sorgt aktuellen Studiendaten zufolge für Entlastung und schnellere Genesung bei COVID-19-Infektion. Vor allem in bestimmten Risikosituationen könnte das Ribonukleosidanalogon künftig die Standardtherapie ergänzen.

Der antivirale Wirkstoff Molnupiravir schützt Erwachsene mit erhöhtem Risiko für einen schweren Verlauf von COVID-19 zwar nicht vor einem Klinik­aufenthalt oder dem Tod, allerdings beschleunigt der Wirkstoff möglicherweise die Genesung, wie eine britische Studie zeigt. ­SARS-CoV-2 ist während seiner Replikation auf die Nukleotide der Wirtszelle angewiesen, erläutern Prof. Dr. ­Christopher ­Butler von der Universität Oxford und Kollegen. An dieser Stelle setzt das Ribonu­kleosid-Analogon Molnupiravir an: Das orale Prodrug wird nach der intrazellulären Metabolisierung als fehlerhaftes Nukleotid in die Virus-RNA eingebaut und hemmt so die Virusreplikation.

Im Rahmen der PANORAMIC-Studie

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