Rennen bis zum Kollaps

Autor: Dr. Angelika Bischoff; Foto: thinkstock

Sportsüchtige ignorieren Schmerzen und Erschöpfung, suchen die Belastung bis über die Grenzen hinaus. Beziehung, Beruf und Umfeld leiden unter dem wachsenden Zeitaufwand. Mit Psychotherapie lässt sich der Kreislauf durchbrechen.

In verschiedenen Stichproben von Sportlern identifizierte man 3 – 13 % als Sportsucht-gefährdet. Von diesen erkrankten 10 % tatsächlich, d.h. es gibt in einem Sportlerkollektiv 0,3  – 1,3 % Süchtige. In der Gesamtbevölkerung liegt dieser Anteil erheblich niedriger, hier spielen andere Abhängigkeiten eine deutlich wichtigere Rolle. Von der primären Sportsucht muss man die häufigere sekundäre Form unterscheiden, die vor allem in Zusammenhang mit Essstörungen auftritt. Hier dienen die exzessiven Aktivitäten als Mittel zum Abnehmen und nicht dem Selbstzweck.

Sekundäre Sportsucht tritt oft bei Magersüchtigen auf

Sportsüchtige betätigen sich am häufigsten in Ausdauerdisziplinen. Sie steigern…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.