Hepatische Enzephalopathie Rezidive verhindern

Autor: Peter Stiefelhagen

In Deutschland leiden etwa eine Million Patienten an einer Leberzirrhose, von denen über ein Drittel eine manifeste hepatische Enzephalopathie (HE) entwickeln. „Das Vorliegen einer solchen verschlechtert die ansonsten schon schlechte Prognose dieser Patienten weiter“, erläuterte Prof. Dr. Marcus Schuchmann, Konstanz.

Bei der Pathogenese kommt dem Ammoniak und anderen Toxinen, die von der geschädigten Leber nicht mehr entgiftet werden können, eine wesentliche Bedeutung zu. Diese Stoffe führen zu einem Gliaödem mit der Folge einer neuropsychiatrischen Dysfunktion. Die Initialsymptome sind unspezifisch. Dazu gehören Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und Desinteresse. Die Diagnose wird in erster Linie anhand des klinischen Bildes gestellt. „Bei jedem Zirrhose-Patienten sollte an eine HE gedacht und eine entsprechende Diagnostik veranlasst werden, wobei sich die Bestimmung der kritischen Flimmerfrequenz als sehr sensitives und spezifisches Verfahren bewährt hat“, so Schuchmann. Eine frühe Diagnostik sei…

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