Akutes Koronarsyndrom Rezidiven vorbeugen

Autor: O. Dörr, C. Hamm, H. M. Nef

Nach einem akuten Koronarsyndrom – sei es eine instabile Angina pectoris oder ein Myokardinfarkt – ist eine Sekundärprophylaxe erforderlich. Diese besteht neben der Behandlung der Risikofaktoren vor allem in einer dualen Thrombozyten-Aggregationshemmung und in der Akutphase des Infarkts auch aus einer antithrombotischen Therapie. Welche Substanzen sich dabei im Einzelnen in Studien bewährt haben und bei welchen die Datenlage (noch) nicht ausreicht, soll im folgenden Beitrag dargestellt werden.

Das klinische Spektrum des akuten Koronarsyndroms (ACR) umfasst die instabile Angina pectoris (IAP), den Nicht-ST-Streckenhebungsinfarkt (NSTEMI) und den ST-Streckenhebungsinfarkt (STEMI). Pathophysiologisch ist das akute Koronarsyndrom auf die Ruptur von Koronarplaques zurückzuführen, wobei der NSTEMI durch eine Minderperfusion des entsprechenden Versorgungsgebietes verursacht wird und der STEMI Folge eines akuten Verschlusses einer entsprechenden Koronararterie ist [1, 2].

Duale Thrombozyten-Aggregationshemmung

Neben Lebensstiländerungen und Optimierung und Behandlung der kardiovaskulären Risikofaktoren nimmt die duale Thrombozyten-Aggregationshemmung (DAPT) eine zentrale Rolle in der…

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