Instabile COPD Richtig reagieren und eskalieren

Autor: Ludger Riem

 

COPD-Exazerbationen werden in der hausärztlichen Praxis nicht selten in der Annahme einer bronchialen Infektion fälschlich mit Antibiotika behandelt. Leitliniengerecht ist laut Dr. Justus de Zeeuw, Köln, in diesen Fällen der Einsatz von oral oder inhalativ verabreichten Steroiden. Eine vor der Zulassung stehende fixe Dreifachkombination bestehend aus Beclometason und den beiden Bronchodilatatoren Formoterol und Glycopyrronium könnte die Behandlung instabiler COPD-Patienten in Kürze deutlich vereinfachen.

Instabil sind COPD-Patienten dann, wenn sie unter Vortherapie weiter exazerbieren und/oder persistierende Symptome aufweisen. Sehr verdächtig sind nach den Worten de Zeeuws stets außerplanmäßige Arztkonsultationen. Weil Exazerbationen mit einer kontinuierlichen Verschlechterung der Lungenfunktion einhergehen und für die Überlebensprognose der Patienten extrem relevant sind, gehören sie adäquat behandelt. „Wir sind überzeugt, mit den vorhandenen Medikamenten den Krankheitsverlauf aufhalten zu können“, erinnerte de Zeeuw vor allem an den durch Leitlinien gedeckten Einsatz von Steroiden. In der letzten Zeit kritisch beäugt ist die dauerhafte Gabe inhalativer Steroide nicht nur bei den…

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