Riesenzellarteriitis: Ultraschall statt Biopsie

Autor: Manuela Arand, Foto: fotandy - Fotolia

Einfacher, billiger, weniger komplikationsträchtig und noch dazu treffsicherer: Bei Verdacht auf eine Riesenzellarteriitis die Schläfenarterie des Patienten zu schallen, scheint der Temporalarterienbiopsie überlegen zu sein.

Bei der Riesenzellarteriitis darf man keine Zeit verlieren, denn ohne rasche und hoch dosierte Therapie mit oralen Steroiden drohen dem Patienten Erblindung und Schlaganfall, warnte Dr. Adam Croft von der Universität Birmingham. Bisher galt die Temporalarterienbiopsie als diagnostischer Goldstandard. Aber sie hinterlässt in 2,5 % der Fälle teils irreversible Nervenschäden und lässt zudem auch hinsichtlich der Sensitivität zu wünschen übrig – 20 % falsch negative Befunde sprechen für sich.


Dr. Crofts Arbeitsgruppe hat deshalb untersucht, ob der Farbdoppler unter Alltagsbedingungen in der Klinikambulanz nicht bessere Ergebnisse bringt. Die Riesenzellarteriitis erzeugt bei dieser…

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