Diabetes und Osteoporose Risiken erkennen, Frakturen vermeiden

Autor: Ralf Behrens

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Nicht nur ein zunehmendes Lebensalter, sondern auch eine Diabeteserkrankung erhöht ebenso wie die Einnahme bestimmter Antidiabetika und anderer Medikamente das Risiko für osteoporotische Knochenfrakturen. Wie man das Frakturrisiko bestimmt und welche Patient:innen wann, wie lange und womit behandelt werden sollten, war Gegenstand eines Vortrags von Prof. Dr. Peter Wiesli, Chefarzt Innere Medizin, Kantonsspital Frauenfeld, am FOMF Update Refresher zum Thema Diabetes in Zürich.

Die Osteoporose kann quantitativ (erniedrigte Knochenmasse/-dichte) oder qualitativ (mikroarchitektonische Veränderungen, Fragilität/Frakturgefährdung) definiert werden. Sind bereits Frakturen, welche mit ihren Folgen die klinische Bedeutung der Osteoporose ausmachen, aufgetreten, spricht man von manifester Osteoporose.

Knochenmetabolismus durch Diabetes besonders gestört

Bei Patient:innen mit Diabetes mellitus ist das Frakturrisiko deutlich erhöht. Beim Typ-1-Diabetes

(DMT1) ist es etwa sechs- bis siebenmal höher, und vor allem sind Wirbelsäule und Extremitäten betroffen. Schenkelhalsfrakturen treten bei diesen Patient:innen im Schnitt etwa 10 bis 15 Jahre früher auf. Beim Typ-2-Diabetes…

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