Schwere COVID-19-Verläufe Risikopatienten identifizieren und behandeln

Autor: Bettina Baierl

Kommen Risikopatient:innen für einen schweren COVID-19-Verlauf für eine orale antivirale Therapie mit Nirmatrelvir/Ritonavir infrage, sollte die Behandlung so früh wie möglich nach dem Auftreten erster Symptome einer SARS-CoV-2-Infektion begonnen werden, spätestens jedoch fünf Tage nach Symptombeginn.

Zur Verordnung von Nirmatrelvir/Ritonavir (Paxlovid®) reicht ein Schnelltest aus, welcher durch einen PCR-Test abgesichert werden kann. In der zulassungsrelevanten EPIC-HR-Studie zeigte sich eine relative Risikoreduktion für Krankenhauseinweisung oder Tod aufgrund jeglicher Ursache um 88,9 % (Behandlungsstart innerhalb von drei Tagen nach Symptombeginn) und 86,3 % (Behandlungsstart innerhalb von fünf Tagen nach Symptombeginn) im Vergleich zu Placebo. Der Fachgruppe Intensivmedizin, Infektiologie und Notfallmedizin am RKI (COVRIIN) zufolge spricht das Vorliegen eines Risikofaktors für einen schweren COVID-19-Verlauf – insbesondere bei Älteren, Ungeimpften/unvollständig Geimpften sowie bei…

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