Plötzlichen Herztod vermeiden Risikopatient:innen erkennen und schützen!

Autor: Julia W. Erath

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Um einen plötzlichen Herztod (PHT) verhindern zu können, stehen eine Reihe primärprophylaktischer Therapieverfahren zur Verfügung. Je nach Risikokonstellation sind dies medikamentöse Optionen wie Antiarrhythmika oder Herzinsuffizienzmedikamente, eine Defibrillatortherapie oder eine Katheterablation. Im Folgenden sollen einige Aspekte dieser Therapien sowie die Aussagekraft verschiedener Screeningmethoden beleuchtet werden.

Der plötzliche Herztod (PHT) ist ursächlich für ca. 30% der kardiovaskulären Todesursachen in Deutschland; im Jahr 2014 verstarben 65.000 Menschen am plötzlichen Herztod [1]. EKG-Untersuchungen aus den 90er-Jahren in den Niederlanden zeigen, dass bei 58% der Patient:innen bei prähospitalen Reanimationen eine Kammertachykardie oder Kammerflimmern vorlag und zu 42% eine Bradykardie/Asystolie [2]. Die meisten ventrikulären Tachyarrhythmieepisoden spielen sich auf dem Boden einer strukturellen Herzerkrankung ab, meist einer ischämischen Herzerkrankung/koronaren Herzerkrankung (KHK) [3]. Zudem gibt es einen Altersgipfel von median 70 Jahren und männliche Patienten scheinen mit 70 – 80% stärker…

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