Schädel-Hirn-Trauma Röntgen, CT oder MRT?

Autor: B. Kress, A. Gottschalk

Menschen stürzen oder stoßen sich den Kopf. Das ist so alltäglich, dass in der Ambulanz oder der Praxis keine Unklarheiten bestehen sollten, ob und wie diagnostische Maßnahmen bei einem solchen Ereignis eingeleitet werden sollten. Leider sieht der Alltag in deutschen Kliniken anders aus. Selbst in der überwiegenden Anzahl von spezialisierten Krankenhausabteilungen gibt es keine klaren Regelungen, bei welchem Schweregrad der Symptomatik Diagnostik gemacht wird und wann nicht. Sieht man die Gesamtheit der Patienten mit Schädel-Hirn-Trauma (SHT), so ist noch nicht einmal erkennbar, welche Art von bildgebender Diagnostik dafür eingesetzt werden soll. Dieser Artikel soll hier für mehr Klarheit sorgen.

Wenn wir mit unseren Studenten in der Vorlesung über das Schädel-Hirn-Trauma diskutieren, dann berichten sie durchgängig, dass sie bei Famulaturen in Notfallkrankenhausabteilungen noch die Praxis kennengelernt haben, dass beim leichten SHT eine Röntgen-Schädelübersichtsaufnahme in zwei Ebenen und eine Röntgen-Halswirbelsäulenaufnahme in zwei Ebenen mit Denszielaufnahme durchgeführt wird. Bei der Diskussion der Frage, um was es denn eigentlich beim SHT wirklich geht, wird selbst den Studenten klar, dass es bei der Diagnostik des SHT eigentlich auf die Hirnschädigung ankommt, die auf einer konventionellen Röntgenaufnahme naturgemäß nicht dargestellt werden kann.

Röntgen nicht indiziert

Also…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.