Schizophrenie: Minussymptomen gezielt auf den Grund gehen
Bei Wahn und Halluzinationen helfen Neuroleptika, in akuten Phasen gibt’s zusätzlich Sedativa. Die meisten Ärzte wissen, wie sie die Positivsymptome ihrer Schizophreniepatienten in den Griff bekommen. Negativsymptome dagegen fallen im klinischen Alltag weitaus weniger auf. Denn Apathie (Avolition, Anhedonie, Asozialität) oder ein reduzierter Ausdruck (Alogie, Affektverflachung) sind nicht nur wesentlich schwieriger zu diagnostizieren. Auch die Therapie gestaltet sich kniffliger.
Negativsymptome treten bereits sehr früh auf, oft schon während der Prodromalphase. Weil sie Betroffene im Alltag und in ihrer Lebensqualität meist stark einschränken, sind die Konsequenzen klar: niedrigere…
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