Hyperurikämie Schlagkräftige Argumente gegen therapeutischen Nihilismus

Autor: Ludger Riem

 

Für eine konsequente Absenkung erhöhter Harnsäurewerte gibt es gute Gründe. Neben dem Gelenkschutz zählt dazu übrigens auch die klare Assoziation mit einer deutlich erhöhten kardiovaskulären Morbidität und Mortalität, berichtete die Rheumatologin Prof. Dr. Monika Reuss-Borst.

 

Laut Reuss-Borst ist eine symptomatische Hyperuikämie eine klare Therapieindikation. Entscheidend für den Therapieerfolg ist die Zielwerkterreichung. Nach dem Prinzip "Treat to Target" sollte die Harnsäure im Blut zumindest auf Werte unterhalb von 6mg/dl abgesenkt werden, bei hoher Harnsäurelast auch unterhalb 5mg/dl. Erreichen lassen sich diese Ziele durch die Behandlung mit Xanthinoxidase-Hemmern wie Allopurinol oder Febuxostat (Adenuric). Gegenüber Alopurinol gelingt mit dem selektiven Nicht-Purin-Xanthinoxidase-Hemmer Febuxostat eine effektivere Harnsäuresenkung. Weitere Vorteile sind Reuss-Borst zufolge ein geringeres Medikamenteninteraktionspotenzial und die Tatsache, dass es weder bei…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.