Schultergürtel-Syndrom: Von Ruhen bis Rippe entfernen

Autor: Dr. Anja Braunwarth, Foto: Svetlana Fedoseeva - Fotolia

Wenn durch Engpässe im oberen Brustkorb Nerven oder Gefäße geschädigt werden, kann es zu Schmerzen, neurologischen Ausfällen oder gar Thrombosen kommen. Bei manchen Patienten mit „Thoracic-outlet-Syndrom“ hilft Ruhe. In anderen Fällen führt an der Operation kein Weg vorbei.

Das Thoracic-outlet-Syndrom (TOS) bezeichnet eine Kompres­sion der oberen Thoraxapertur zwischen erster Rippe, Clavicula, M. subclavius, costoclaviculärem Band und vorderem M. scalenus. Kompressionssyndrome können u.a. aus Verletzungen, anatomischen Besonderheiten (Halsrippe, Exostosen) oder chronischer Überlastung bzw.  Hypertrophie der Skalenus-Muskeln resultieren. Differenzialdiagnostisch muss man eine neuralgische Schulteramyotrophie in Betracht ziehen.


Die Symptome in Schulter und Arm wie Schmerzen, Taubheitsgefühl, Parästhesien und motorische Schwäche sind unspezifisch. Betroffene Patienten fühlen sich in ihrer Lebensqualität zum Teil schwer beeinträchtigt und in ihrer Alltagsfunktion…

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