Schlafstörung beim Kind Schwerer zu erkennen als bei Erwachsenen

Autor: Uwe Mellies

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Während Erwachsene Schlafstörungen in der Regel von sich aus äußern, werden sie bei Kindern oft erst verzögert aufgedeckt. Statt Tagesmüdigkeit stehen bei ihnen andere Symptome wie Verhaltensauffälligkeiten, Schulprobleme und Hyperaktivität im Vordergrund. Mindestens 20 % der Schulkinder haben Schlafprobleme. Welche Diagnose dahintersteckt, lässt sich oft durch eine strukturierte Anamnese mit Hilfe spezieller Fragebögen klären.

Gut 40 % aller Erwachsenen haben eine chronische Schlafstörung [1]. Aber auch bei Kindern sind Schlafstörungen mit 10 – 40 % häufig [2 – 5]. Weil sich die Symptome von Schlafmangel, gestörtem und nicht erholsamem Schlaf vor allem bei Klein- und jungen Schulkindern deutlich von denen der Erwachsenen unterscheiden, wird die ursächliche Schlafstörung häufig nicht erkannt. Statt Tagesmüdigkeit und Schläfrigkeit stehen Unkonzentriertheit, Ablenkbarkeit, emotionale Labilität oder Aggressivität und Hyperaktivität im Vordergrund. Dies führt dann zu sekundären Problemen in der familiären Interaktion, Verhaltensauffälligkeiten, Lern- und Schulschwierigkeiten und nicht selten zu der Dia-gnose ADHS [6 –…

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