Serotonin-Syndrom - Wenn Neurotransmitter zur tödlichen Gefahr werden

Autor: Maria Weiß, Foto: thinkstock

Das Serotonin-Syndrom ist potenziell tödlich – und häufig eine Folge von Arzneimittelinteraktionen. Vor allem die gleichzeitige Gabe von MAO-Hemmern und SSRI muss vermieden werden.

Verursacht wird das Serotonin-Syndroms durch eine erhöhte Serotonin-Konzentration im zentralen Nervensystem – häufiger Auslöser sind Medikamente oder auch Drogen, z.B. Ecstasy. Bei entsprechendem Verdacht ist daher eine ausführliche Medikamenten-Anamnese klinisch vorrangig.


An eine milde Form des Serotonin-Syndroms sollte man generell bei allen Patienten denken, die Psychopharmaka einnehmen und Fieber, Tachykardie, Agitation und Verwirrtheit zeigen, schreibt Professor Dr. Nicholas A. Buckley von der University of Sydney.

Krämpfe, Hyperreflexie und Rigidität als Alarmzeichen

Die klassische Trias besteht aus neuromuskulären Symptomen (Krämpfe, Hyperreflexie, Rigidität), Störungen des…

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