Unter der Gürtellinie Sexuell übertragbare Krankheiten frühzeitig erkennen

Autor: M. Müller

Sexuell übertragbare Erkrankungen äußern sich vielgestaltig. Zum einen können typische urogenitale Leitsymptome (Ausfluss, Fluor) oder auch Hauterscheinungen im Vordergrund stehen. Aber auch generalisierte internistische Symptome kommen vor. Der Hausarzt hat die Aufgabe, über mögliche Gefahren und Übertragungswege aufzuklären, Infektionen frühzeitig zu erkennen und das Fortschreiten der Erkrankung bzw. deren Weiterverbreitung durch eine adäquate Therapie zu verhindern.

Die großen Fortschritte durch die antiretrovirale Therapie Ende der 90er Jahre führten zu einem drastischen Rückgang der AIDS-Sterbefälle in Europa. In der Folgezeit nahmen Medienpräsenz und öffentliches Interesse an HIV im Besonderen und an sexuell übertragbaren Infektionen (STI) im Allgemeinen deutlich ab. Im ersten Jahrzehnt des 21. Jahrhunderts kam es dann auch in Deutschland zu einem erneuten Anstieg der klassischen STI wie Syphilis und Gonorrhoe.

Ungeschützter Sex, Promiskuität und Homosexualität sind die Hauptrisikofaktoren für sexuell übertragbare Infektionen (STI). Nicht selten sind auch Menschen außerhalb der klassischen Risikogruppen betroffen. Bislang noch spärliche Daten weisen…

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