Single Pill für mehr Therapietreue

Medizin und Markt , Fortbildung Autor: Dr. Angelika Bischoff

Die Single-Pill-Strategie bei Hypertonie erhöht die Adhärenz und mindert das Risiko kardiovaskulärer Ereignisse. Die Single-Pill-Strategie bei Hypertonie erhöht die Adhärenz und mindert das Risiko kardiovaskulärer Ereignisse. © Andrei – stock.adobe.com

Die medikamentöse Bluthochdruckbehandlung soll grundsätzlich mit einer Zweifachkombination starten. Präferiert wird die Single-Pill-Strategie.

Die ESC/ESH*-Leitlinie definiert Blutdruckwerte oberhalb 140 mmHg systolisch oder über 90 mmHg diastolisch als Hypertonie vom Grad 1. Erreichen aber sollen die meisten Patienten einen systolischen Druck von 130 mmHg und niedriger, fasste Professor Dr. Burkhard Weisser von der Christian-Albrechts-Universität in Kiel die aktuellen Empfehlungen knapp zusammen. Die Schwelle von 120/70 mmHg sollen die Werte allerdings nicht unterschreiten, bei Älteren gelten 130/80 mmHg als Grenze. 

Adhärenz mit Single Pill um 85 % besser

Um diese Vorgaben zügig zu erreichen, wird schon initial eine Zweifachkombination aus ACE-Hemmer oder Angiotensin-Rezeptorblocker plus Kalziumkanalblocker oder Diuretikum…

Liebe Leserin, lieber Leser, aus rechtlichen Gründen ist der Beitrag, den Sie aufrufen möchten, nur für medizinische Fachkreise zugänglich. Wenn Sie diesen Fachkreisen angehören (Ärzte, Apotheker, Medizinstudenten, medizinisches Fachpersonal, Mitarbeiter der pharmazeutischen oder medizintechnischen Industrie, Fachjournalisten), loggen Sie sich bitte ein oder registrieren sich auf unserer Seite. Der Zugang ist kostenlos.

Bei Fragen zur Anmeldung senden Sie bitte eine Mail an online@medical-tribune.de.