Herz im Stress So entsteht die kardiale Tintenfischfalle

Autor: Marcus Fischer, Thomas Müller

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"Herzschmerz" oder "gebrochenes Herz" – das gibt es nicht nur im Volksmund, sondern ist auch medizinisch nachweisbar. Denn Herz-Kreislauf-Erkrankungen und emotionaler oder psychischer Stress hängen eng miteinander zusammen. Als akute Herzerkrankung, die durch Stress ausgelöst wird, gilt das Takotsubo-Syndrom (TTS). Die meisten Patienten erholen sich wieder davon, bei manchen führt das TTS aber zu schwerwiegenden Herzkomplikationen.

Publikationen über das Takotsubo-Syndrom (TTS), früher auch als apikales Ballooning Syndrom, Takotsubo-Kardiomyopathie [9] oder Broken-Heart-Syndrom bezeichnet, haben die Fachliteratur in den letzten Jahren rasant erweitert: Das Syndrom ist heute in den Lehrbüchern verankert [1 – 8].

Bei dieser kardialen Entität handelt es sich um eine transiente linksventrikuläre Dysfunktion, häufig infolge einer ausgeprägten Stressreaktion. Namensgeber war 1991 eine japanische Tintenfischfalle, ein Krug mit kurzem Hals (Takotsubo), die an die eigentümliche Form des linken Ventrikels am Ende der Systole erinnert. Gewöhnlich geht das Syndrom mit der Symptomatik eines akuten Koronargeschehens einher, ohne…

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