Herz-Kreislauf-Stillstand So klappt die Reanimation in der Praxis

Autor: K. Bayer

Es passiert aus heiterem Himmel. Im Wartezimmer liegt eine bewusstlose Frau, auf der Straße bricht ein Mann zusammen, jemand ruft an und meldet einen Herzanfall. Bereits der erste Aspekt – Zyanose, keine Ansprechbarkeit, keine Atmung, kein Puls - weist auf einen Herzstillstand hin. Die verstrichene Zeit ist gering. Noch sind die Pupillen eng und die Erfolgsaussichten für eine Reanimation nicht aussichtslos. In dieser Situation kommt es darauf an, schnell und routiniert zu handeln. Das klappt aber nur, wenn das Praxis­team gut geschult ist.

Statistisch treten Herzinfarkte in einer mittleren Allgemeinarztpraxis etwa einmal pro Jahr auf. Kreislauf-Atemstillstände sind seltener und dürften allenfalls vier-, fünf-, vielleicht zehnmal im Leben eines Allgemeinarztes vorkommen. In erster Linie wegen des engen Zeitfensters überleben nur etwa 10 % aller Patienten mit Herz- und Atemstillstand und erreichen einen passablen Wiederherstellungserfolg.

Immerhin etwa jeder dritte Patient mit Herzstillstand überlebt dagegen, wenn die Maßnahmen innerhalb der ersten zwei bis drei Minuten erfolgen. Danach bricht die Prognose jäh ab. Die in Deutschland gesetzliche Hilfsfrist von (erstklassigen!) zehn Minuten bis zum Eintreffen des Notarztes liegt…

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